Design Kriterien für den Aufbau von Ulbrichtkugel Lichtquellen (ISS)
Die Ulbrichtkugel bietet in dieser Anwendung ein Leuchtfeld mit hoher Homogenität der Lichtverteilung. Der Lichtaustritt erfolgt in den Kugelhalbraum. Deshalb sind Ulbrichtkugel Lichtquellen auch unter dem Begriff „Uniform Light Sources" ein Begriff geworden. Ein wichtiges Designkriterium für den Aufbau von Ulbrichtkugel Lichtquellen ist die Anordnung und Ausführung der Lichtquellen zur Beleuchtung der Kugel.
Variable und nicht variable Einstellungen
Wenn Leuchtmittel wie Halogenlampen innerhalb der Ulbrichtschen Kugel betrieben werden, wird nahezu ihr gesamter Lichtstrom von der Ulbrichtkugel aufgefangen. In dieser Anordnung besteht keine Möglichkeit die Leuchtdichte am Kugelausgang zu variieren, da jede Veränderung des Lampenstroms zu einer Änderung der Farbtemperatur führen würde. Es besteht allerdings die Möglichkeit, mehrere Leuchtmittel in der Kugel anzuordnen. Die Leuchtdichte am Kugelausgang kann dann in Stufen durch Ein- oder Ausschalten der Lampen variiert werden. |
Für eine variable Einstellung der Leuchtdichte am Ausgang der Ulbrichtschen Kugel ohne Veränderung der Farbtemperatur bieten sich einstellbare Blenden an. Diese werden zwischen der Lichtquelle und der Ulbrichtschen Kugel angeordnet. Für eine Intensitätsverstellung in Stufen sind Lochrasterblenden bestens geeignet. Diese lassen sich zusätzlich mit einstellbaren Blenden kombinieren. Der Wirkungsgrad der Licht-Einkopplung in die Kugel kann durch Verwendung eines Reflektors erhöht werden. |
Halbleiter Leuchtmittel wie LEDs bieten die Möglichkeit der Intensitätsveränderung durch Regelung des Betriebsstroms der Leuchtdioden. |